Imperia

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Joachim Zelter ׀ Imperia ׀ Roman
Tübingen: klöpfer, narr, Februar 2020
ISBN 978-3-7496-1017-4 (Print)
ISBN 978-3-7496-6017-9 (ePub)
180 Seiten
Hardcover
€ 22,00

 

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Gespräch RADIO WÜSTE WELLE

 

 

 

 

 

 

Verlagsvorschau:

 

Um über die Runden zu kommen, übt der Schauspieler Gregor Schamoni diverse Nebentätigkeiten aus: Sprecherziehung, Schauspielunterricht, Begleitdienste und persönliche Beratung.  Eines Tages meldet sich Iphigenie de la Tour bei ihm, Professorin der Anthropologie. Sie lädt ihn zunächst zu einem Vorstellungsgespräch — und dann zum Essen. Sie überschüttet ihn mit Aufmerksamkeiten. Sie überrollt ihn mit ihrer hochherrschaftlichen Exzentrik. Und schon bald nimmt sie in seinem Leben überhand, mit einer unabweisbaren, übermächtigen Ausdauer und Wucht, die für ihn immer existenzbedrohender wird, bis er jede Kontrolle über sein Leben verliert.

 

Joachim Zelters neuer Roman erzählt die Eskalation einer Vereinnahmung und bis in die letzte Konsequenz unsere schöne neue Dienstleistungswelt. Eine Welt, in der Menschen von ihrer Arbeit allein nicht mehr leben können und deshalb Nebentätigkeiten anbieten und in der sich eine neue Generation in ständiger Bereitschaft und Willfährigkeit hält, jederzeit und zu allem bereit mit den Worten: Aber gerne!

 

Auszug:

 

»Irgendwann stand sie vor mir. Gleich einer Statue. Ein andächtiger Gesichtsausdruck. Dass ich tatsächlich gekommen war. Ein leichtes Beben und Staunen. In dieser Haltung stand sie vor mir. Zum ersten Mal bemerkte ich die Ausmaße ihres Haars. Voluminös, weiträumig, raumgreifend. Wie ein aufgeblähtes Segel. Ein Segel auf dem See. Als würde sie im nächsten Moment mit diesem Haar in See stechen. Ein Spinnaker, der gesetzt wird. Ahoi. Hier bin ich. Auf nach Thule.«

 

Presse:

 

 

„Joachim Zelter ist hier eine meisterhafte Parabel auf die heutige Gesellschaft und ihre bizarren Fehlleistungen gelungen.“
NDR

 

„Herrlich grotesk ist dieser Roman und zugleich ein Trauerspiel. […] Imperia eine starke Geschichte mit klugem Feinsinn.“
SWR

 

„Wenn Zelter zu erzählen beginnt, nimmt der Wahnsinn seinen Lauf.“
literaturkritik.de

 

„Ein Dienermensch trifft auf einen Herrenmenschen. Ein Angstmensch auf einen Befehlsmenschen. Natürlich kann das nicht gut gehen. Geht es auch nicht. Und wie das nicht gut geht, bereitet größtes Lesevergnügen.“
Hannoversche Allgemeine Zeitung

 

„Einer seiner verspieltesten und elegantesten Romane. Stilistisch perfekt.“
Schwäbisches Tagblatt

„Großartig, dieser Einblick in einen kleinen Ausschnitt aus der unendlichen Bandbreite menschlicher Beziehungen. Komisch und tragisch zugleich!“
LiteraturBlog

 

„Brillant geschrieben, ein Buch wie ein gefährlicher Strudel im spiegelglatten Bodensee das den Leser mitnimmt und in die Tiefe zieht bis zum letzten Satz.“
www.frischvomstapel.de

 

„Eine Buch gewordene Metapher darüber, was Käuflichkeit aus Leben macht.“
literaturblatt.ch

 

„Ein in jeder Beziehung großartiges Buch.“
Kunstportal Baden-Württemberg

 

„Gemessen an Dynamik, Rasanz und Witz gibt es in der deutschen Gegenwartsliteratur kaum Vergleichbares.“
FAZ

 

„Zelter und die imperiale Frauschaft. Amüsanter und klarsichtiger wurde die Krise des Mannes selten beschrieben.“
Neue Presse

 

„Unbedingt lesenswert.“
Heilbronner Stimme

 

„Ein Kabinettstück über den prekären Status des Künstlers.“
Stuttgarter Zeitung

 

„Joachim Zelter hat einmal mehr in heiter-melancholischer, humorvollhintersinniger und leicht-lockerer Shakespeare-Manier mit seiner Imperia Gesellschaftsstrukturen decouvriert. Ein Muss für alle Literaturfreunde.“
Rhein-Neckar-Zeitung

 

„In wunderbar treffenden Beobachtungen skizziert Zelter das ungleiche Duo, nimmt den Lesenden mit ins Spinnennetz der menschlichen Beziehungen, in das Nichtneinsagen und Nichteinhören.“
Haller Tagblatt

 

„Mit virtuoser sprachlicher Präzision und feinem Witz.“
Reutlinger Generalanzeiger

 

„Ein Roman, der sowohl humorvoll als auch psychologisch unter die Haut gehend menschliche Beziehungszwänge beschreibt.“
ekz

 

„Was jedem anderen Autor misslungen und angekreidet worden wäre, gelingt Joachim Zelter mit einer einzigartigen Leichtigkeit und Eleganz.“
Matthias Kehle, Badisches Tagblatt

 

 

 

 

 

 

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