Die Lieb-Haberin

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Joachim Zelter ׀ Die Lieb-Haberin ׀ Roman
Tübingen: Klöpfer & Meyer, 2002
ISBN 3-933545-16-1
eBook ISBN 9783863512330
geb. mit Schutzumschlag
ca. 150 Seiten
€ 18,90

 

Pressemappe Die Lieb-Haberin
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Textausschnitt:

 

»Ich stehe vor dem Grab des Kanzlers der großen Koalition.“ Ich stand vor dem Grab des Kanzlers der großen Koalition. Tatsächlich war das Grab ungewöhnlich groß, eher schon ein eigener Garten als nur ein großes Grab. Ich trug ein Tweedjackett, eine halblange Pumphose, eine Sonnenbrille, eine Aktentasche mit allerlei Utensilien, die den Eindruck forscherischer Umtriebigkeit und Verstiegenheit erzeugen sollten. Ich kam aus Oxford. Mein Arbeitsgebiet: Friedhöfe. Meine Leidenschaft: Friedhöfe. Meine Bezeichnung: Friedhofsoziologe.«

 

Als solcher steht der Ich-Erzähler auf dem Friedhof: in der Rolle eines Engländers, unter falschem Namen, heißt sich Friedhofsoziologe und hält einen bizarren Vortrag vor zahlreichen Studenten. All dies um einer einzigen Studentin zu gefallen, die zu dem Vortrag aber gar nicht kommt. Wochen später hört er auf der Straße den jauchzenden Aufschrei einer Frau: »Der Beerdigungsunternehmer!« Sie geht mit ihm, und er gerät in die Fänge seiner eigenen Fiktion. Sie wird seine Lieb-Haberin. Eine tragik-komische Version von »Romeo und Julia«. Ein Roman über das Thema Tod und Liebe, die Vergeblichkeit im Verhältnis der Geschlechter.

 

 

Presse:

 

„Was Joachim Zelter, der Wortjongleur, auf 150 Seiten bietet, ist Sprach- und Situationskomik pur.“
Tübinger Blätter

 

„Gnadenlose Konstruktion verliebter Wirklichkeit. Beeindruckend.“
Südkurier

 

„Urkomische Szenen. Man wandert von einer Pointe zur nächsten.“
Rundschau

 

„Hochgradig komisch, ein Lesegenuß.“
titel: Magazin für Literatur und Film

 

„Grandios deckt der Autor eine erbarmungswürdige Öde auf.“
Wiener Zeitung

 

„Sagenhafter Sprachwitz.“
Nürnberger Nachrichten

 

„Ein kleines Kunstwerk.“
SWR

 

„Höhepunkte einer komischen Odyssee.“
Schwäbisches Tagblatt

 

„Die Lieb-Haberin begeistert durch pointierten schwarzen Humor.“
Lindauer Zeitung

 

„Fulminantes Kabinettstück der Sprachkunst.“
Haller Tagblatt

 

„Bizarrer Szenenreigen, prall gefüllt mit ungemein amüsanten Ideen und herrlichen Sprachspielereien.“
Stuttgarter Zeitung

 

„Kokett und britisch unterkühlt, verspielt wie Jean Paul und geistreich wie Oscar Wilde.“
FAZ

 

 

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